Magical Mystery - Trailer - #MagicalMystery: Oder die Rückkehr des Karl Schmidt - Ab 09.02. Magical Mystery: Komödie 2017 von Roman Paul/Gerhard Meixner mit Maximilian Pekrul/Sarah Bauerett/Detlev Buck. Jetzt im Kino. Karl Schmidt (Charly Hübner, links) kommt kaum nach. Er ist nicht nur Fahrer der Bumm-Bumm-Records-Artists, er ist auch so etwas wie ihr Kindergärtner. Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt| Sven Regener| ISBN: 730| Kostenloser Versand für alle Bücher mit Versand und Verkauf duch Amazon. Magical Mystery oder: Die Rückkehr des Karl Schmidt ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Sven Regener. Die Filmkomödie behandelt den Techno-Boom Anfang. 2,5 durchschnittlich Veröffentlicht am 27.07.17 Der Film ist ganz nett, Detlev Buck spielt klasse und man wird recht ordentlich unterhalten. Doch irgendwie schafft der Streifen es nicht das 'Feeling' von damals einzufangen. Liegt sicherlich auch an der unpassenden Musik. Das ist größtenteils Zeug aus den späten Neunzigern und nicht von 1994 (in diesem Jahr soll der Film spielen, lt. Den Plakaten und Accesscards). Nicht das die Musik schlecht wäre, keineswegs, aber es passt irgendwie alles nicht recht zusammen. Schade eigentlich, immerhin bin ich genau in dieser Zeit aufgewachsen und bis heute auch irgendwie drin hängen geblieben;-D. Spoiler: Netter Cameo von Westbam als Dönerverkäufer! 4,5 hervorragend Veröffentlicht am 28.08.17 Ein Film über Subkultur darf eigentlich keine Doktorarbeit sein, sondern muss das Lebensgefühl so authentisch wie nur möglich einfangen. Genau da liegt die größte Stärke des Films, der mit seinem gelungenen Soundtrack und den hervorragend verkörperten schrägen Gestalten der 'Magical Mystery'-Crew höchstens ein kleines bisschen idealisiert und stilisiert. Die Musik geht direkt in die Knochen - die Story, dank des Verzichts auf obligatorische Konflikte, zuviele Exzesse und die üblichen Techtelmechtel (mit einer Ausnahme), direkt ins Herz. Charly Hübner kauft man die Rolle des Ex-Junkies ohne weiteres ab, fühlt mit ihm, wenn er trotz aller Gutmütigkeit eine Panikattacke kriegt und freut sich, dass er in all dem Chaos aus ekstatisch zuckenden Körpern, Drogen, Alkohol und Kontrollverlust den Überblick behält, sich wiederfindet und dennoch treu bleibt. Man fragt sich, wie ein derart musikzentrierter Film auf einem Roman basieren kann, doch Sven Regener, Autor der Vorlage durfte sich hier zum Glück auch im Drehbuch austoben. So entsteht ein launiges Gesamtbild mit einer dezent melancholischen Note, das sich Kategorien wie Komödie oder Drama weitgehend entzieht. Auch unter den Protagonisten findet sich keine notorische Nervensäge, das Wagnis, würdevoll mit abgedrehten Figuren umzugehen macht sich jederzeit bezahlt. Ohne jemals in Bildsprache und Montage allzu sehr ins Surreale anzudriften entfaltet der Film eine Sogwirkung, der sich selbst Anhänger anderer Musik- und Stilrichtungen nicht entziehen können dürften. Der augenzwinkernde Blick auf Phänomene wie die Münchner Bierschuppen mit Blasmusik (eigentlich eine Analogie zum Club, denn da gibt's auch reichlich gleichförmige Mucke plus Alkohol) verbindet Hoch- und Subkultur und enthält die Erkenntnis, dass diese Definitionen nicht der Weisheit letzter Schluss sein müssen. Damit mutiert 'Magical Mystery' beinahe zum deutschen Film des Jahres. Die Leichtigkeit und Natürlichkeit mit der hier über das Außergewöhnliche erzählt wird ist erfrischend und hat nichts vom überdeutlichen Gestus, den einheimische Dramen über Szenen und Epochen mitunter vor sich hertragen.
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May 2019
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